BGM in der veränderten Arbeitswelt


Demografischer Wandel, die Entwicklung von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft, der rasante technische Fortschritt sowie die zunehmende Digitalisierung haben zu tiefgreifenden Veränderungen in der heutigen Arbeitswelt
geführt. Dieser Strukturwandel hat Auswirkungen auf Arbeitszeiten, Arbeitsformen und Arbeitsorganisation und führt zu veränderten Arbeitsbelastungen.

Diese Situation führt häufig zu psychischen und physischen Überbeanspruchungen, der Zunahme sozialer Konflikte, Mobbing, Motivationsverlust, Unzufriedenheit, Burnout und Vertrauensverlust in die Unternehmensführung.

Es besteht ein starker Zusammenhang zwischen arbeitsbedingtem Stress und innerbetrieblichen Spannungen, Fehlzeiten und Leistungsabfall. Die Zunahme psychischer Belastungen kann zu vielfältigen Beeinträchtigungen führen wie:

- Allgemeine psychosomatische Störungen
- Unzufriedenheit, Resignation, innere Kündigung
- Depression und Burnout
- Leistungsminderung
- Muskel-und Skelett-Erkrankungen
- Erhöhtes Infarktrisiko
- Erhöhter Nikotin-, Alkohol- und Medikamentenkonsum

Die Zunahme von Arbeitsunfähigkeiten verursacht Lohnfortzahlungen ohne entsprechende Arbeitsleistung und Störungen der Arbeitsabläufe durch, oft unvorhergesehene, Abwesenheit von Mitarbeitern. Dies führt zu erheblichen Kostensteigerungen. 

Gesunde, qualifizierte und motivierte Mitarbeiter sind für den Erfolg eines Unternehmens entscheidend. 
Grundsätzliche Handlungsmöglichkeiten des Unternehmens zur Vermeidung von Risikofaktoren sowie der Reduktion und Vermeidung von Gefährdungen und Belastungen sind im Rahmen eines betrieblichen Gesundheitsmanagements gegeben. Ein wichtiger Bestandteil des Betrieblichen Gesundheitsmanagements sind hierbei verhaltens- und verhältnisbezogene Präventionsmaßnahmen im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung.